Dort, wo einst mit Brüsseler Spitze gehandelt wurde
Ennenda
Das Dorf, südöstlich von Glarus, auf der rechten Seite der Linth gelegen, darf sich zu den sonnenverwöhnten Gemeinden im Kanton Glarus zählen. Es ist von einer intakten, natürlichen Landschaft umgeben und bietet deshalb eine hohe Lebensqualität. Dörflich geblieben, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kantonshauptort Glarus gelegen, ist es Ausgangspunkt für Wanderungen oder Biketouren im Talgrund, den nahen Wiesen- und Waldhängen und für anspruchsvollere Touren durch Wälder, über Alpweiden und auf Berge.
Das 2800 Seelen Dorf ist gleichzeitig ein bedeutender Industrieort im Glarner Mittelland. Namhafte Unternehmen wie bspw. Läderach, Chocolatier Suisse oder die Eberle Metallbau AG entwickeln und produzieren hier Ihre Hightech-Produkte und bieten interessante Arbeitsplätze. Ennenda verfügt über Kindergärten und die Primarschule. Das Oberstufenschulhaus und die Kantonsschule befinden sich in Glarus. Glarus ist das Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum der Region. Der Hauptort verfügt über ein umfassendes Angebot an Infrastruktur auf kleinstem Raum. Kantonsschule, kaufmännische Berufsschule, Kantonsspital, Schwimmbad, Sportzentrum mit Fussballplatz, Leichtathletikanlage, Kunsteisbahn, Curlinghalle, Kunsthaus und vielem mehr. Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten stehen in Glarus zur Verfügung. Ein aktives und vielfältiges Vereinsleben macht es dem Zuzüger einfach sich zu integrieren und wohl zu fühlen. Glarus ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen, sei dies durch den gut ausgebauten ÖV oder durch den Anschluss an die Autobahn A3. Zürich und Chur sind keine 70 km entfernt und in rund 50 Minuten erreichbar. Die Wander- und Skigebiete von Braunwald und Elm sind nur gut 20 km entfernt. Viele Wandergebiete und Bikerouten begeistern Jung und Alt, im Sommer laden der Walen- oder Klöntalersee zum Baden ein.
Die Liegenschaft, ein Zeitzeuge, einmalig in ihrem Charme - Ein Kleinod
Das ruhig und zentral gelegene, 1780 für einen Textilienhändler erbaute Haus, besticht durch seine weitestgehend original erhaltene äusserliche Erscheinung, seinen romantischen, kleinen Garten mit separatem Waschhaus (mit Cheminée) und den überaus reichen Innenausbau, der auf seine doch recht wohlhabenden Erbauer hinweist.
In den Jahren 1983/84 wurde das Haus durch die heutige Eigentümerfamilie mit viel Liebe zum Detail, Rücksicht und unter fachkundiger Führung sehr aufwändig totalsaniert. Ein Hauptaugenmerk der damaligen Sanierung lag auf dem Erhalt der originalen Bausubstanz, des Raumkonzeptes und des Innenausbaus, dies ohne auf zeitgemässen Komfort und technische Infrastruktur zu verzichten.
1984 wurde das Haus unter den Schutz des Bundes gestellt (EAD-Nr. 164688)
Die äusserliche Erscheinung des Hauses, mit seiner anmutigen Glarner Giebelkonstruktion, lässt die Grosszügigkeit im Innern nicht ansatzweise erahnen. Die Wohn- und Oekonomieräume verteilen sich über vier ausgebaute Stockwerke und verfügen über Flächen von bis zu 31m2. Das Haus ist nicht unterkellert, bietet aber genügend Raum, um Dinge zu verstauen, die für den Alltag nicht unbedingt notwendig sind.
Das Grundstück wird durch eine damals typische, verputzte Bruchsteinmauer gegen Osten und Westen hin begrenzt, gegen Norden durch eine am Haus angebrachte, schmiedeiserne und mit Reben berankte Pergola. Der lauschige und romantische Garten lädt zum Verweilen ein. Das darin südlich gelegene Waschhäuschen verfügt über ein Cheminée und verlängert somit die Gartensaison auf gemütliche Art und Weise. Ein ungedeckter Auto-Abstellplatz an der nordwestlichen Ecke des Grundstückes runden das einmalige Angebot ab.
Das Haus eignet sich sowohl als grosszügiges Einfamilien-, wie auch als Zweigenerationen-haus. Die Wohnform Leben und Arbeiten unter einem Dach ist ebenso denkbar.
Das Haus wurde in den Jahren 1983/84 komplett saniert, wobei der nördlich vorspringende Anbau komplett neu erstellt wurde.
Martin A. Spaelty
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